Wer beruflich erfolgreich sein will, muss sich mit seinem persönlichen Auftritt positiv von der Masse abheben. Dafür solltest du nicht nur wissen, was du gut kannst, sondern vor allem, wohin du willst und wie du dich und deine Fähigkeiten systematisch präsentierst. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du dein Profil in drei einfachen Schritten schärfst und beruflich durchstartest.
Bevor du dich präsentierst, solltest du dich zuerst selbst betrachten. Was fällt dir leicht? Was interessiert dich wirklich? Welche Tätigkeiten machen dir Spaß? Und was möchtest du in zwei, fünf oder zehn Jahren tun?
Mache dir bewusst, wo deine Talente und deine Kernkompetenzen wirklich liegen. Notiere, welche Kenntnisse du dir im Lauf der Zeit zugelegt hast. Wobei hast du überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt, was hast du gelernt und für welche Aufgaben fühlst du dich prädestiniert?
Frage Freunde und Kollegen, wo sie deine Stärken sehen. Oft erkennen andere Stärken, die einem selbst nicht auffallen.
Definiere dein Ziel: Willst du vor allem gut verdienen, dich verwirklichen, dich selbständig machen oder spezialisieren? Dein Ziel bestimmt die Gestaltung deines Profils entscheidend
Was ist deine Geschichte? Wie erzählst du deinen bisherigen Werdegang, dass er glaubwürdig und nachvollziehbar zu deinem heutigen beruflichen Profil führt.
💡 bfi Tipp: Erstelle dein persönliches „Kompetenzprofil“ – eine übersichtliche Darstellung deiner fachlichen, menschlichen und methodischen Stärken. Danach kannst du KI-Tools wie ChatGPT und für die Ausformulierung deines Profils nutzen.
Das Schärfen deines Profils ist nur der erste Schritt. Jetzt muss es auch wahrgenommen und verstanden werden. Dein medialer und persönlicher Auftritt sollte stimmig, klar und authentisch sein. Egal, ob auf Websites, auf Social Media, in E-Mails oder im persönlichen Gespräch: Stimme Ton und Inhalte sollen auf dein Profil ab und erzähle deine Geschichte in und zwischen den Zeilen.
Lebenslauf & Bewerbung: Stelle deinen Lebenslauf so dar, dass dein Handeln in jedem Stadium deines Lebens auf deine Ziele hindeutet. Die Wahrheit, bei dir du unbedingt immer bleiben musst, kann auf die unterschiedlichsten Arten erzählt werden. Versetze dich in die Person von Unternehmern und Personalverantwortlichen und versuche nachzuvollziehen, wie diese deine Bewerbung ohne Vorwissen über deine Person lesen. Achte auf Details und auf Wortwahl.
Foto, Video und andere Medien: Mindestanforderung ist ein freundliches, authentisches und seriöses Foto, das zu deinem Gesamtauftritt passt. Je mehr gute Bilder du hast, umso besser. Dann kannst du ein wenig abwechseln Bilder n verschiedenen Zusammenhängen einsetzen. Mit einem Video beginnst du dich vom Mitbewerb richtig abzuheben.
LinkedIn & Co: Je nach Branche und Tätigkeit sind Karriereplattformen wie Xing und LinkedIn eine hervorragende Spielwiese, um sich und seine Themen zu präsentieren. Integriere dein neues Profilbild, erstelle einen passenden Slogan und beschreibe die Stationen deines Werdegangs. Verwende dabei Keywords, die in deiner Branche üblich sind. Durch Postings, die zu deinem Profil passen, kannst du dich immer wieder in Erinnerung rufen, dein Netzwerk erweitern und in Kontakt mit Unternehmen treten.
Elevator Pitch: Überlege dir eine kurze Selbstpräsentation (30 bis 40 Sekunden), die du in Netzwerksituationen verwenden kannst. Diesen kannst du bei Vorstellungsgesprächen, Präsentationen, Geschäftsessen oder Events flexibel einsetzen.
Toll, wenn du die ersten beiden Schritte gemacht hast. Jetzt musst du am Ball bleiben und dich weiterentwickeln. Bleiben deinem Ziel treu, aber gehe in Austausch, sei bereit zu lernen und bleibe am Puls der Zeit.
Nutze Weiterbildungen: Ob Seminare, Diplome oder ein ganzes Studium – gezielte Weiterbildung zeigt nicht nur dein Engagement, sondern eröffnet neue Welten und Möglichkeiten, bringt dir neues Know-how, neue Kontakte und erweitert dein Profil.
Suche den Austausch: Baue Netzwerke auf, vernetze dich mit Gleichgesinnten vernetzen und nimm an Fachveranstaltungen teil – all das bringt neue Perspektiven.
Hol dir positive Erlebnisse: Suche Aktivitäten, die dir Spaß machen und bei denen du dich wohlfühlst. Hole dir positive Erlebnisse, positives Feedback von Freunden, Arbeitskolleg:innen, Lehrern oder Mentor:innen wo immer du kannst. Motiviere dich selbst und lasse dich motivieren. Nimm auch ihre Kritik ernst und arbeite daran, dich zu verbessern.
💡 bfi Tipp: Bildungsinstitutionen wie das bfi Vorarlberg bieten eine Vielzahl an Kursen und Weiterbildungen, die dich gezielt weiterbringen – berufsbegleitend und praxisnah.
Dein Ziel ist der Kompass bei all deinen Entscheidungen. Es entscheidet die Ausrichtung deines Profils und bestimmt, welche Wege du beruflich einschlagen willst – und welche nicht. Wenn du dein Ziel bestimmt hast, verirrst du dich auch dann nicht, wenn du einmal einen kleinen Umweg gehen musst.
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