
Wie du dein berufliches Profil schärfst – in 3 Schritten
Mach dich sichtbar – mit einem klaren beruflichen Profil, das deine Stärken auf den Punkt bringt und dich gezielt weiterbringt.
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Arbeitswelt – rasant und grundlegend. Dabei entsteht nicht nur neuer technischer Fortschritt, sondern auch ein völlig neues Berufsbild: Prompt Engineering. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Und welche Perspektiven bietet dieses neue Feld?
Der Begriff Prompt Engineering bezeichnet die Fähigkeit, KI-Systeme – insbesondere Sprachmodelle wie ChatGPT – durch präzise formulierte Eingaben (Prompts) gezielt zu steuern. Ein Prompt ist also nicht einfach nur eine Frage, sondern eine durchdachte Anleitung, die das gewünschte Ergebnis aus einem KI-System herausholt.
Beispiel: Wer ein KI-Modell auffordert mit „Schreib mir einen Text über Nachhaltigkeit“ erhält einen Standardtext. Wer jedoch sagt: „Verfasse einen Blogbeitrag im Stil von ZEIT ONLINE, der sich kritisch mit aktuellen Greenwashing-Trends in der Modebranche auseinandersetzt“ – liefert eine ganz andere inhaltliche und stilistische Ausgangsbasis.
KI-Modelle sind mächtig – aber auch unberechenbar. Sie liefern nur dann qualitativ hochwertige, verlässliche und nützliche Antworten, wenn sie richtig angesprochen werden. Genau hier setzt Prompt Engineering an. Es verbindet Sprachkompetenz, analytisches Denken und ein technisches Grundverständnis.
Prompt Engineers arbeiten etwa:
im Content-Marketing, um automatisiert Texte zu generieren,
in der Softwareentwicklung, um KI-Tools effizient einzubinden,
im UX-Design, um Chatbots zu trainieren,
oder in der Forschung, um KI-Modelle zu testen und zu evaluieren.
Prompt Engineering ist ein interdisziplinäres Feld. Gute Prompt Engineers bringen in der Regel folgendes mit:
Sprachgefühl und die Fähigkeit, präzise und zielgerichtet zu formulieren
Kreativität und strukturiertes Denken
ein Grundverständnis von KI und Machine Learning
Erfahrung im Umgang mit generativen Tools wie ChatGPT, Claude oder Midjourney
Experimentierfreude – denn gutes Prompting ist oft ein iterativer Prozess
Noch steckt die Professionalisierung in den Kinderschuhen. Dennoch gibt es erste Zertifikatslehrgänge, Online-Kurse und Weiterbildungen – etwa bei Udemy, Coursera oder spezialisierten Bildungsinstituten. Auch in Unternehmen wächst der Bedarf: Prompt-Kompetenz wird zunehmend als Schlüsselqualifikation betrachtet.
Zukunftsorientierte Bildungsanbieter wie das bfi nehmen das Thema bereits in ihr Programm auf – als eigenständige Module oder als Teil digitaler Kompetenzausbildungen.
Die Antwort ist ein klares: Ja – aber mit Wandelpotenzial.
Prompt Engineering wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln – von einer Übergangskompetenz hin zu einer integrierten Fähigkeit, die in vielen Berufen vorausgesetzt wird. Ähnlich wie heute niemand mehr „nur“ Excel bedienen muss, sondern analytisch damit arbeiten können sollte.
Dennoch: Wer sich heute mit Prompting beschäftigt, verschafft sich einen Vorsprung. Und wer lernt, mit KI kreativ und kritisch umzugehen, bleibt auch in Zukunft relevant.
Prompt Engineering ist mehr als ein Hype – es ist Ausdruck eines fundamentalen Wandels in der Art, wie wir mit Maschinen kommunizieren. Wer sich früh damit auseinandersetzt, gestaltet die Arbeitswelt von morgen aktiv mit.
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